Man kann etwas so machen oder anders. Man kann die Dinge ernst nehmen oder man sieht mit großem Ernst die Welt einfach heiter. Ich nehme den Humor ernst. Und
dazu gehört es, dass die Dinge im Prozess sind, dass nichts fertig ist,
dass Missgeschicke passieren, dass man stolpert, dass ein Fiasko der
Beginn großer Erkenntnisse ist.
Diese Lebenshaltung oder Weltanschauung lässt mich gelassen sein. Die Philosophie kann eine große Hilfe für eine solche Lebenskunst sein. Daher halte ich das Denken für unerlässlich. Es macht Spaß, sich und die Welt zu reflektieren. Manchmal gerät man dabei in eine melancholische Stimmung, meist jedoch in ein heiteres Gelassensein. Denn
der Schelm in uns, die Muse im Nacken verwandelt unsere Sicht der Dinge
in ein Panoptikum absurder, witziger, heiterer Perspektiven.