DenkMal!
Philosophisches Café am 2. Dezember 2005 Thema: Respekt und
Achtung
Achtung
ist mehr als Beachtung, Ansehen mehr als Ruf, Ehre mehr als
Ruhm.
(Chamfort)
Ohne
Achtung gibt es keine wahre Liebe. (Immanuel Kant)
Achtung verdient, wer erfüllt, was er vermag.
(Sophokles)
Es
kann Leidenschaft ohne Achtung geben, dann bleibt sie ohne
Zärtlichkeit.
(Sully Prudhomme)
Es ist viel wertvoller, stets den
Respekt der Menschen als gelegentlich ihre Bewunderung zu haben. (Jean-Jacques
Rousseau)
Ich kann die Achtung aller Menschen
entbehren, nur meine eigene nicht.
(Otto von Bismarck)
Achtung und Respekt sind Grundpfeiler
der Liebe. (Marietta Grade)
Respekt ist entweder berechtigt oder
Angst. (Erhard Blanck)
Das Geheimnis der Erziehungskunst ist
der Respekt vor dem Schüler. (Ralph Waldo Emerson)
Respekt kann man nicht verlangen, man
muss ihn sich erwerben. Und diejenigen, die am lautesten beklagen, nicht
respektvoll behandelt zu werden, sind selbst am respektlosesten. (Carola
Hofmann)
Die Achtung vor anderen Menschen
beginnt mit der Achtung vor dir selbst. (Willy Meurer)
Achtung verdient, wer vollbringt, was
er vermag. (Sophokles)
Die Achtung derer, die man selber
achtet, ist mehr wert als der Beifall der Menge. (Claudia Diekamp)
DenkMal!
Philosophisches Café am 4. November 2005 Thema: Vertrauen
Zuviel
Vertrauen ist häufig Dummheit, zuviel Misstrauen ist immer
Unglück.
(Johann Nepomuk Nestroy)
Vertrauen ist
gut - Kontrolle besser. (Iljitsch Wladimir Lenin)
Glaube ist
Vertrauen, nicht Wissenwollen. (Hermann Hesse)
Wenn man
einem Mann trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm
nicht trauen
kann, ist ein Vertrag überflüssig. (Jean Paul Getty)
Wer nicht
genug Vertrauen hat, dem wird man auch nicht vertrauen. (Lao-tse)
Vertrauen
wird dadurch erschöpft, dass es in Anspruch genommen wird.
(Bertolt
Brecht: Leben des Galilei)
Zwei Dinge verleihen der Seele am
meisten Kraft: Vertrauen auf die Wahrheit und Vertrauen auf sich selbst. (Lucius Annaeus
Seneca)
Der seltene Mann will seltenes Vertrauen. Gebt
ihm den Raum, das Ziel wird er sich setzen. (Friedrich von Schiller)
Sei höflich zu allen, aber
freundschaftlich mit wenigen; und diese wenigen sollen sich bewähren, ehe du
ihnen Vertrauen schenkst.
(George Washington)
Vertrauen zu genießen ist ein größeres
Kompliment als geliebt zu werden.
(George Macdonald)
Vertrauen
ist mangelndes Wissen. Der Wissende braucht nicht zu vertrauen. (Nadine
Toboldt)
Mangelndes
Vertrauen ist nichts als das Ergebnis von Schwierigkeiten. Schwierigkeiten
haben ihren Ursprung in mangelndem Vertrauen (Lucius Annaeus Seneca)
Misstraue
denen, die dir zu sehr vertrauen. (Walter Ludin)
Vertrauen
heißt, seine Ängste nicht mehr zu fürchten. (Ernst Ferstl)
Wir
verschenken unser Vertrauen meist nur, um bedauert oder bewundert zu werden.
(Francois de La Rochefoucauld)
Tradition. Heute wird dieser Terminus überwiegend mit Entwicklungen in
Verbindung gebracht, die die jüngere europäische Geschichte betreffen:
Geistesgeschichtlich mit der Aufklärung schon ab dem
17. Jahrhundert, ökonomisch mit der Industrialisierung des mittleren
18. Jahrhunderts, politisch mit der Französischen Revolution Ende des
18. Jahrhundert (politische Moderne) und dem Nationalismus des frühen 19. Jahrhunderts, in der Literatur- und der Kunstgeschichte als ästhetische Moderne ab dem beginnenden, als Stil ab dem
ausgehenden 19. Jahrhundert.
Ein Ende der Moderne wird
heute etwa im mittleren bis späten 20. Jahrhundert angesetzt, als stilkundlicher Begriff verwendet man dann den Ausdruck klassische Moderne für
ein abgeschlossenes Phänomen, und als Kategorisierung etabliert sich in einigen
Fachgebieten – nicht unumstritten – der Begriff Postmoderne. Herausdifferenziert wird auch eine erste und zweite Moderne oder eine Gegenmoderne, wie auch eine ProtomoderneTradition. Heute wird dieser
Terminus überwiegend mit Entwicklungen in Verbindung gebracht, die die jüngere
europäische Geschichte betreffen: Geistesgeschichtlich mit der Aufklärung schon ab dem 17. Jahrhundert, ökonomisch mit der Industrialisierung des mittleren 18. Jahrhunderts, politisch mit der Französischen Revolution Ende des 18. Jahrhundert (politische Moderne) und dem Nationalismus des frühen 19.
Jahrhunderts, in der Literatur- und der Kunstgeschichte als ästhetische Moderne
ab dem beginnenden, als Stil ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert.
Ein Ende der Moderne wird heute etwa im mittleren bis späten 20.
Jahrhundert angesetzt, als Begriff verwendet man
dann den Ausdruck klassische Moderne für ein abgeschlossenes Phänomen, und als
Kategorisierung etabliert sich in einigen Fachgebieten – nicht unumstritten –
der Begriff , wie auch eine übersetzte dieses Werk um 1481 unter dem
Titel Wie man sich halten sol by eym
sterbenden Menschen und verfasste 1497 eine selbstständige Schrift: Ein ABC, wie man sich schicken sol, zu einem
kostlichen
seligen
tod. (s. wikipedia)
Die
echten Philosophen üben sich im Sterben.
(Plato)
Wer
sterben gelernt hat, ist ein freier Mensch. (Michel de Montaigne)
Die
beste Mutprobe ist nicht, zu sterben, sondern zu leben. (Graf Vittorio Alfieri)
Ein schönes Sterben ehrt das ganze Leben. (Francesco
Petrarca)
Das, was dem Leben Sinn verleiht, gibt auch dem Tod
Sinn. (Antoine de Saint-Exupéry)
Das klare Todesbewusstsein von früh an trägt zur Lebensfreude, zur
Lebensintensität bei. Nur durch das Todesbewusstsein erfahren wir das Leben als
Wunder.
(Max Frisch)
Das Leben ist ein Prozess, den man verliert, was man
auch tut und wer man auch ist. (Thomas Bernhard)
Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den
Herzen der Mitmenschen. (Albert Schweitzer)
Das Sterbliche an uns ist es, was uns vereinigt. Ich
sage das auch mit einer gewissen Heiterkeit, denn es macht unsere Würde aus.
Wir wissen, dass wir kommen und gehen. (Hanns Dieter
Hüsch)
Den eigenen Tod immer ein bisschen im Auge behalten:
das beruhigt und erfrischt zugleich.
(Niklas Stiller)
Alle Menschen
sterben, nicht alle leben. (Manfred Hinrich)
Ein Mann ist nicht der, welcher fröhlich zu leben, sondern der,
welcher fröhlich, frei von der Welt zu sterben weiß. (Ferîd ud din Attâr)
Erst wenn wir uns vollkommen dessen
bewusst sind, dass wir sterben werden, fühlen wir uns hundertprozentig
lebendig.
(Paulo Coelho)
Leben muss man das ganze Leben hindurch
lernen, und was vielleicht noch sonderbarer klingt: all seine Lebtage muss man
sterben lernen. (
Lucius Annaeus Seneca)
Während die Lebenserwartung in den
letzten Jahren erheblich gestiegen ist, ist die Todeserwartung unverändert
konstant geblieben.
(Ernst R. Hauschka)
Was man einen Grund zum Leben nennt,
das ist gleichzeitig ein ausgezeichneter Grund zum Sterben. (Albert Camus)
Wenn dem Menschen am Ende seines Lebens
ein Lächeln übrig bleibt, so ist das ein sehr anständiger Reingewinn. (Horst Wolfram Geissler)